Drei Fragen an Annina

 

Unsere Reihe «Drei Fragen an…» geht heute mit Annina weiter. Was Annina besonders wichtig ist beim Unterrichten, ihr schönstes Yoga-Erlebnis und über eine ihrer Leidenschaften, den (Edel-)Steinen. Viel Inspiration beim Lesen, Kennenlernen und hoffentlich auch schon bald wieder mit Annina auf der Matte stehen!

Was ist dir in deinen Stunden besonders wichtig?

Ich versuche, meine Stunden so zu gestalten, wie ich selbst als Schülerin eine Stunde gerne erlebe: mit einer inspirierenden und motivierenden Playlist, mit abwechslungsreichen Asanas, je nach Stil auch gerne fordernd, gleichzeitig mit vertrauten Elementen und einer guten Prise Persönlichkeit.

Die Stunde soll zur Begegnung und zum Austausch werden – mit sich selbst, aber auch mit anderen – und von dem sowohl die Teilnehmer, wie auch ich etwas mitnehmen. Egal ob es ein tolles Lied, eine neue Art, eine Asana zu entdecken oder Muskelkater ist. 🙂

Was war eines der schönsten Yoga-Erlebnisse für dich und wieso?

Das war eine Stunde im Inside Yoga Studio in Frankfurt, bei einem meiner Ausbilder. Ich hatte die Ausbildung abgeschlossen und bereits Unterrichtserfahrung, als ich geschäftlich in Frankfurt unterwegs war.

Nach der Ausbildung tat ich mich eine Weile lang schwer, irgendwo eine Yogastunde zu besuchen; die Ausbildung hatte mich (als Schülerin) kritischer gemacht, meine Ansprüche an die Lehrperson sind automatisch gestiegen und es kam (leider) auch öfter mal vor, dass ich mich überlegen fühlte.

In der Stunde in Frankfurt wurde ich wieder so richtig auf den Boden zurückgeholt. Ich war wirklich gefordert und kam mehr als einmal (körperlich und mental) an meine Grenzen. Als mein Ausbilder nach der Stunde noch meinte, er hätte nicht mal «Vollgas» gegeben, war ich dann vollends gebrochen.

Nach diesen 90 Minuten auf der Matte fühlte ich mich winzig klein! Aber das Gefühl, das danach folgte, werde ich nie mehr vergessen: Diese Erfahrung hat mich total geerdet und ins Gleichgewicht gebracht. Ja, ich werde Yogastunden besuchen, bei denen ich vielleicht «unterfordert» bin. Oder wo mir der Unterrichtsstil nicht zusagt. Aber genauso kann ich auch «überfordert» werden und durch die körperliche Anstrengung meinen Fokus verlieren.

So habe ich gelernt, dass ich bei jeder Practice mein eigener Lehrer bin.

Eine deiner Leidenschaften gilt den (Edel-)Steinen; wie findet man den passenden für sich?

Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Stein den Menschen findet, und nicht umgekehrt. Oder sagen wir mal so: Wenn man auf seine Intuition hört, dann findet man zum richtigen Stein.

Wie auch Nahrungsmittel, Kräuter, oder die Sonne haben auch Steine bestimmte Eigenschaften und Wirkungen auf den Menschen. Klar kann man diese Eigenschaften nachschlagen und so gezielt einen Stein auswählen, der etwas Bestimmtes fördern soll. Ich glaube aber, dass wenn wir uns einen Moment Zeit nehmen, uns auf das besinnen, was wir in unserem Leben unterstützen möchten, dann werden wir uns intuitiv zum passenden Stein hingezogen fühlen.

 

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